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Bildergalerien zu vergangenen Veranstaltungen der Kolpingfamilie Münchberg

07.06.2019 - 15.06.2019: Pfingstzeltlager

Zum traditionellen Pfingstzeltlager der Kolpingsfamilie Münchberg reisten am Freitagnachmittag die Teilnehmer auf den vereinseigenen Zeltplatz in Hühnerloh in der Fränkischen Schweiz an. Nachdem die eigenen Zelte aufgestellt waren, hieß es für die Allgemeinheit in die Hände spucken. Das Aufenthalts –und Küchenzelt wurde bestückt, sowie Holzvorrat herangeschafft und der Pool für die Kinder aufgestellt. Am Abend traf man sich zum ersten Mal nach einer langen Lagerpause am gemeinsamen Lagerfeuer - und sogleich erklangen die ersten Lieder mit Gitarrenbegleitung.

 

Der Samstagmorgen stand noch ganz im Zeichen der Vorbereitung für die nächsten acht Tage. Das Kolpingbanner  wurde gehisst – ein Wahrzeichen mit langer Tradition des Kolpingzeltlagers.

 

Da die Kinderschar erfreulicherweise immer größer wird, wurde der Spielplatz neu gestaltet und um einen größeren Sandkasten verschönert.  Die Jüngsten bastelten mit großer Begeisterung Traumfänger. Für die älteren Teilnehmer stand am Nachmittag ein „Muckturnier“ auf dem Programm. Am Abend konnten die Kinder das beliebte Stockbrot am Feuer selbst backen.

Bei sommerlichen Temperaturen ging es am Sonntag ins Freibad nach Ebermannstadt. Zur Wortgottesfeier am frühen Abend lud Hanni Reichelt alle Teilnehmer zum mitgestalten ein, umrahmt mit modernen Liedern begleitet von der Gitarrengruppe. Anschließend wurden die Kinder mit Becherspielen beschäftigt.

 

Ein besonderes Highlight war am Sonntag ein“ Überraschungstag.“ Alle Familien mit Kindern waren eingeladen nach Sanspareil zum Pony und Pizza Familienerlebnistag „Ein Tag mit Pferden und Ponys“. Nach einer kurzen theoretischen Einführung bekam jedes Kind ein Pony. Dieses konnte dann gemeinsam mit den Erwachsenen gestreichelt und gestriegelt werden. Auch Mähne und Schweif durften phantasievoll gestaltet werden. Nach dem gemeinsamen Satteln ging es mit verschiedenen Geschicklichkeitsbungen auf den Reitplatz, wobei jedes Kind sein Gleichgewicht auf den Rücken der Pferde mit Musik trainieren konnte. Anschließend ging es gemeinsam zu einem ca. 1-stündigen Ausritt durch die schöne Landschaft Sanspareils, wobei die Erwachsenen die Ponys führten. Nach der Rückkehr auf den Hof, durfte jeder seine eigene Pizza ausrollen und belegen und in gemütlicher Runde den Nachmittag ausklingen lassen. Für die älteren Teilnehmer hatte sich die Zeltlagerleitung auch ein besonderes „Schmankerl“ mit dem Besuch des Abenteuerparks Betzenstein in den Naturhochseilgarten der besonderen Art, überlegt. Dieser wurde vom Team der Abenteuerwerkstatt GmbH entwickelt und übertrifft vergleichbare Anlagen in Bezug auf Sicherheit und Umweltverträglichkeit. In 11 Parcours unterschiedlicher Schwierigkeit kletterte man auf Brücken, Netzen oder Baumstämmen in einem reizvollen felsigen Gelände mit schönen Ausblicken auf die Stadt Betzenstein und das Freibad. Wieder Angekommen auf dem Zeltplatz waren sich alle einig, einen herrlichen Sommertag erlebt zu haben.

 

Da das sommerliche Wetter anhielt, wurde kurzerhand Hand das Programm abgeändert und die Freibäder in Pegnitz und Auerbach unsicher gemacht, sowie auf dem Zeltplatz eine Wasserrutsche angeboten, die gerne als Erfrischung angenommen wurde.

Unter dem Slogan „Das perfekte Zeltlagerdinner“ stand ein weiterer Höhepunkt an. Verschiedene Gruppen wurden eingeteilt für Vor –Haupt –und Nachspeise, bzw. für die Zeltausgestaltung. Jede Gruppe bekam einen Geldbetrag, um die erforderlichen Zutaten, für türkische Spezialitäten, zu besorgen und anschließend vor –und zuzubereiten.  Als Vorspeise gab es Sigara Böreği, als HauptspeiseTavuk Şiş, Güveç uns als Dessert Kadayif und Revani,  auch Efes-Bier, Raki und Schwarztee durften nicht fehlen.

Programmpunkte wie Sommerrodeln und ein Lichterweg im Dunkeln rundeten das Programm ab. Zu erwähnen wäre noch, eine neu errichtete Holzkonstruktion über dem Backofen und neue Bänke am so genannten “Rentnereck“ unter der Regie von Schreinermeister Stephan Voigt.

 

Am Ende eines jeden Tages traf man sich abends bei anbrechender Dunkelheit am Lagerfeuer und das Singen alter und neuer Lieder ließ das Gemeinschaftserleben wachsen und vertiefen.

Notwendige Unternehmungen für die Gemeinschaft wie z. B. Holzaktion, Wache schieben, Küchendienste in ihrem ganzen Umfang ließen die Teilnehmer immer wieder erfahren, was es heißt, Gemeinschaft erleben, nämlich Nehmen und Geben!

Es war eine Woche, die Spannung und Entspannung, Ruhe und Action die Teilnehmer erleben ließ, eine gute Mischung um sagen zu können: Es war eine schöne Woche mit dem Fazit: Leben und Erleben in einer Gemeinschaft, in der man das Gefühl hat, man gehört dazu, lohnt sich immer und setzt Kräfte frei, deren man sich selbst oft nicht bewusst ist.

Dies ist ein Ziel des „Unternehmens“ Kolpingzeltlager. Nur so ist es möglich diese Art von Freizeit für die ganze Familie durchzuführen.