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Kolpingswerk früher & heute, Kolpingsfamilen
Wussten Sie schon?

Das Kolpingwerk

Die Ursprünge des Kolpingwerks
Das Int. Kolpingwerk ist eine katholische soziale Organisation. Es wurde in Deutschland in der Mitte des 19. Jahrhunderts von Adolph Kolping, einem kath. Priester gegründet. Der ursprüngliche Name war Katholischer Gesellenverein. Es war das Ziel Adolph Kolpings, sich durch die Gründung des Vereins an der Lösung der sozialen Frage zu beteiligen, die durch die Industrielle Revolution entstanden war. Eines der sozialen Probleme dieser Zeit war die Situation der jungen Handwerker. Den jungen Handwerkern fehlte sowohl eine gesellschaftliche Anerkennung wie auch ein moralischer und geistiger Halt im Leben. Durch die von Adolph Kolping gegründete Organisation, durch die Ermutigung zur Selbsthilfe und zu einer solidarischen Zusammenarbeit konnte ein bedeutender Beitrag geleistet werden, um die Handwerksgesellen wieder in die Gesellschaft zu integrieren. Schon Adolph Kolping selbst war bestrebt den kath. Gesellenverein international zu verbreiten. Bevor er 1865 starb gab es Kolpingsfamilien beispielsweise in Deutschland, Österreich, der Schweiz, Ungarn und in Nord Amerika.

Das Kolpingwerk heute
Der frühere katholische Gesellenverein hat sich zum Int. Kolpingwerk weiterentwickelt mit heute ca. 450.000 Mitgliedern in mehr als 50 Staaten. Heute setzt sich die Mitgliedschaft aus Personen aller Berufs- und Altersgruppen und aus Christen unterschiedlicher Konfessionen zusammen. Die örtlichen Gruppen des Verbandes werden Kolpingsfamilie genannt. Die Förderung der menschlichen Person mit all ihren Anlagen und Fähigkeiten ist das zentrale Anliegen des Kolpingwerkes. Dieses zentrale Anliegen erkennt an, dass der Mensch als Person verantwortlich ist für die Mitgestaltung der Gesellschaft und ihre zukünftige Entwicklung. Da viele Probleme nicht von den Individuen selbst gelöst werden können, fördert das Kolpingwerk die Bildung von Gruppen, Gesellschaften und anderen organisatorischen Strukturen, um die Menschen bei der Durchsetzung ihrer Anliegen in der Gesellschaft zu unterstützen. Als weltweite katholische Organisation sieht sich das Int. Kolpingwerk auch heute von der aktuellen sozialen Frage herausgefordert. Die heutige soziale Frage wird vor allem auch durch die wachsende Kluft zwischen den Industriestaaten und der sogenannten Dritten Welt mitbestimmt. Dies verlangt zunehmende Anstrengungen im Bereich der internationalen Solidarität. Die internationale Dimension der sozialen Frage bedeutet nicht, daß die soziale Frage auf nationaler Ebene gelöst ist. Auch diese Herausforderung besteht fort.

Was ist eigentlich eine Kolpingsfamilie?
Kolpingsfamilie ist eine Gemeinschaft von Jungen und Mädchen, Frauen und Männern verschiedener Altersstufen. Sie leitet sich von Adolph Kolping ab und beruft sich auf ihn. Sie ist: Teil der kath. Kirchengemeinde, kirchliche Jugendarbeit, Kindergruppenstunde, Erwachsenenbildung, Frauengruppe, Theater- Sport- und Kegelgruppe.

 

Wir sind eine lebendige Gemeinschaft mit:
Gläubigkeit - Selbstvertrauen - Lebensernst - und Freude - Selbstverantwortung - Solidarität - Geschichtsbewußtsein - Fortschrittswillen, Aktualität, personelle Entfaltung - Weggemeinschaft, Dienst am Menschen, Familie-Beruf, Gesellschaft-Kirche-Staat, Orientierung-Lebenshilfe, Pluralität, Kultur-Freitzeit, Spiritualität, Zuwendung, Kirchlichkeit, Verantwortung im sozialen Bereich, Offenheit, zielgruppenorientierte Arbeit, Bildungsarbeit, Entwicklungsarbeit- Hilfstransporte nach Ungarn.

 

Gemeinschaft in der Kolpingsfamilie heißt:
miteinander feiern und fröhlich sein, gemeinsam seinen Glauben bekennen - Kontakte knüpfen - im Gespräch sein - Dank sagen und Anteil am Geschick des anderen haben - wechselseitige Hilfe und Anregung geben und empfangen, miteinander unterwegs sein, Verantwortung übernehmen und dabei getragen werden, einander auf dem Lebensweg begleiten, miteinander spielen, aufeinander hören, dem Einzelnen angemessene Entfaltungsmöglichkeiten einzuräumen.